„Krone des Lebens“ – Biblische Tagesimpulse, die zusagen und herausfordern – 31. August

Basierend auf den Herrnhuter Losungen soll ein biblisches Wort uns jeden Tag einen neuen Impuls geben:

Montag, 31. August

Erkennet, dass der HERR Gott ist! (Psalm 100,3)

Ich nehme einmal an, dass Sie, die Sie sich die Mühe machen, jeden, oder fast jeden Tag die „Krone des Lebens“ zu lesen, dass Sie erkannt haben, dass der Herr Gott ist!? Dass er der Schöpfer des Himmels und der Erde ist, dass er Gott ist und sonst keiner?

Aber wer ist dieser Gott? Wie stellen Sie sich Gott vor? Was haben Sie für ein Gottesbild? Ich meine jetzt nicht, dass Sie sich vorstellen sollen, wie er aussieht, sondern wer ist Gott für Sie ganz persönlich. Eher ein lieber Gott, ein strafender Gott oder ein ungerechter Gott, der willkürlich handelt?

Jeder von uns hat so ein Gottesbild in sich, geprägt aus Lebenserfahrungen, aus dem was wir aus der Bibel wissen, was uns andere von Gott erzählt haben, was wir als Kind von Gott gehört haben. Oder das Bild des liebenden Vaters wird von den Erfahrungen, die wir mit unserem eigenen Vater gemacht haben, überschattet?

Aber wie können wir denn genau wissen, wie Gott wirklich ist? Wie können wir überprüfen, ob unser Gottesbild dem der Bibel entspricht?  In Johannes 12, 44-45 steht:

Jesus rief laut: „Wer an mich glaubt, der glaubt eigentlich nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat. Und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat.

Jesus kam, damit wir durch ihn seinen Vater besser kennenlernen und dass wir ganz neu Zugang zum Vater bekommen. So wie er lebte, was er tat, wie er war, so ist auch Gott. Die Beiden sind untrennbar miteinander verbunden. Und durch Jesus wurde der Weg zum Vater frei, so dass auch wir Abba, lieber Vater sagen dürfen.

Was mein Gottesbild sehr geprägt hat, ist das Gleichnis vom verlorenen Sohn. In Lukas 15,11 erzählt Jesus ein Gleichnis in dem er Gott als liebenden Vater beschreibt. Sie kennen es sicher schon, aber immer wieder überrascht es mich, dass der Vater dem verlorenen Sohn entgegen läuft, weint und ihn in die Arme nimmt. So schildert Jesus uns das Wesen seines Vaters.

Ich möchte Sie hier ermutigen dieses eine Gleichnis in der Bibel noch einmal nachzulesen, und vielleicht  nehmen Sie sich auch noch die Zeit und lesen ein Stückchen weiter? Oder Sie lesen die vorgeschlagene Bibellese für diesen Tag? Die Bibel ist Gottes Wort, und wo könnten wir ihn besser kennenlernen als dort.

Berit Knorr

Herr, ich habe erkannt, dass du Gott bist. Du bist der Schöpfer, du bist mein Gott.  Wenn sich in mir ein falsches Bild von dir eingeprägt hat, dann hilf mir, es zu korrigieren. Ich möchte dich besser kennenlernen. Ich möchte dir immer näher kommen und dein Kind sein. Amen.

Bibellese: Markus 9,38-41

Lied: So groß ist der Herr




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